Zur Entstehung und Geschichte
der Bergkirche St. Marien zu Schleiz
Bereits im 12. Jh. Entstand an der
alten Handelsstraße Regensburg – Naumburg eine Kapelle.
Sie sollte den Fuhrleuten Beistand geben auf ihrem Weg
durch das Plothener Teichgebiet.
Der Deutschritter-Orden erhob diese Kapelle im 14 Jh.
zur Marienkirche und baute sie weiter aus.1359 ist die
erste urkundliche Erwähnung nachweisbar. In den
folgenden Jahrhunderten wurde das Gotteshaus als
Begräbnisstätte der Herren von Reuß genutzt.
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www.bergkirche-schleiz.de
Fotografin: Ulla Enderlein
Der älteste Teil ist ein
Sandsteinportal aus dem 12. Jh. Seit der
Reformationszeit wurde die Kirche im Stile des Barocks
ausgeschmückt. Das größte Schnitzwerk ist der „Burgksche
Epitaph“ mit der Darstellung der Familie Heinrich II.
Reuß zu Burgk (vollendet 1706).
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Fotografin: Ulla Enderlein
Kunsthistorisch bedeutsam ist die
Sandstein-Tumba für Heinrich dem Mittleren von Gera
(gest. 1500) in der Turmkapelle.
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Fotografin: Ulla Enderlein
Viele Kunstwerke u. a. von Paul
Keil (1573-1646), einem bedeutenden Maler Ostthüringens,
verleihen der Kirche Schönheit.
Bis 1983 wurden umfangreiche Restaurierungen
vorgenommen.
Bilder von der Bergkirche St.
Marien zu Schleiz |